Eine Unternehmensübertragung ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Personen mit unterschiedlichen Interessen involviert. Dazu gehören der Nachfolger, der übergebende Unternehmer, die Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und der Bankberater. Da Interessensunterschiede oft Konflikte hervorrufen können, ist es wichtig, sich bewusst zu werden, welche Interessen im Spiel sind und diese klar zu kommunizieren.
Sohn oder Nachfolger? – Vater oder Unternehmer?
Bei der Nachfolge innerhalb des Familienunternehmens kann die Eltern-Kind-Beziehung nicht außen vorgelassen werden.
Um Konflikte zu vermeiden, die an unpassender Stelle auftauchen können, ist also eine frühzeitige Besprechung dieser Fragen und das Vermeiden von Wunschdenken empfehlenswert.
Der große Unbekannte
Bei einer externen Nachfolge lernen sich Nachfolger und Unternehmer erst im Rahmen der Übertragung kennen. Sie können also als Geschäftspartner aufeinander zugehen und ganz sachlich alle notwendigen Punkte besprechen. Sie wissen dabei aber nicht, ob sie sich wirklich verstehen, wenn sie nicht gelernt haben, immer wieder Feedback einzuholen.
Zur besseren Einschätzung solcher Themen ist es sinnvoll, bei Gesprächen einen Dritten als Moderator einzubeziehen.
Vom Angestellten zum Chef
Ein Angestellter, der das Unternehmen seines Chefs übernimmt, muss als gleichberechtigter Geschäftspartner auftreten und womöglich dem ursprünglichen Inhaber des Unternehmens widersprechen. Dieser Rollenwechsel ist für beide Seiten nicht einfach. Der Inhaber muss lernen, seinen zukünftigen Nachfolger zu akzeptieren und dessen Entscheidungen anzuerkennen.
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